4 Gründe, warum du die Challenge Roth starten solltest
Das Mekka der Langdistanz. Das Zuhause des Triathlons und die grösste Finish Line Party im Sport. Die legendäre Challenge Roth ist einer der größten und traditionsreichsten Triathlons der Welt und Schauplatz vieler Rekorde. Doch was macht Roth so einzigartig und beliebt? Wunderschöne Dörfer und malerische Landschaften, hervorragende Gastfreundschaft mit toller kulinarischer Verpflegung und beste Strassenverhältnisse sind nur einige Gründe, um in Roth zu starten. Sehen wir uns das Event genauer an!
Zu den Fakten
Teilnehmer
3500 Einzelstarter und 650 Staffel Teams
Weltrekorde
Jan Frodeno, 2016 – 7:35:39
Chrissie Wellington, 2011 – 8:18:13
Fun Fact
Die Challenge Roth gehörte von 1990 bis 2001 noch zur Ironman-Familie und wird seither unabhängig von WTC ausgerichtet. Ursprünglich ist Roth 1984 als Kurzdistanz-Triathlon gestartet!
Die Challenge Roth gehörte von 1990 bis 2001 noch zur Ironman-Familie und wird seither unabhängig von WTC ausgerichtet. Ursprünglich ist Roth 1984 als Kurzdistanz-Triathlon gestartet!
Warum solltest du in Roth starten?
Über 30 Jahre Geschichte wurden hier in Roth also schon geschrieben! Doch wie konnte der ursprünglich recht kleine und lokale Franken Triathlon so bekannt werden? Was macht das Event aus, dass es international so renommiert wurde und sogar als das “deutsche Kona” angesehen wird?
1. Die Finish-line
3500 Einzelathleten und 650 Staffelteams aus über 80 Nationen, die zusammenkommen, um sich in einem der bekanntesten Rennen zu messen. Roth ist berühmt für seine elektrisierende Atmosphäre, besonders am Ende
des Rennens.
Der Zieleinlauf der Challenge Roth ist legendär! Es gibt keine andere Ziellinie, die vergleichbar ist! Auf den letzten Metern des Rennens erwartet dich überwältigender Jubel von allen Seiten. Die Arena ist immer voll mit enthusiastischen, feiernden Fans. Fackeln, Wunderkerzen und Feuerwerke erleuchten das gesamte Stadion und empfangen auch den letzten Finisher gebührend und voller Begeisterung.
2. Kulinarisches Angebot
Bayern ist bekannt für seine Speisen und Getränke und Roth ist da keine Ausnahme. 2.970 kg Bananen versorgen die Athleten unterwegs mit Energie, ebenso wie 2.700 kg Äpfel, 1.300 kg Orangen, 1.000 kg Kiwis, 680 kg Melonen, 580 kg Zitronen und 15 kg Trockenfrüchte. Das ist ganz schön viel Obst! 135 kg Würste werden verzehrt, und die Sportler können sich im Ziel ein Finisher-Bier gönnen (wir sind ja schließlich in Bayern!). Naschkatzen aufgepasst; 12.000 Kekse, 5.500 Stück Kuchen, 2.800 Stück Schokolade und 800 Päckchen Waffeln warten darauf, vernascht zu werden!
3. Ein Paradies für Anfänger
Einen besseren Start in die Langdistanz kann man sich kaum vorstellen. Nicht nur die Profis kommen hier voll auf ihre Kosten – vom Kanonenfeuer zum Schwimmstart bis zur Überquerung der Ziellinie ist Roth ein wundervolles Erlebnis – auch für Triathlon Rookies!
Im Wasser gibt es kaum Strömung, und bei Sonnenaufgang erwartet dich ein unvergesslicher Anblick, der von Heissluftballons, die am Ufer platziert sind, gekrönt wird.
Die Radstrecke ist flach mit sehr hoher Strassenqualität, wodurch hier regelmäßig Bestzeiten gefahren werden. Ein absoluter Tour-de-France Gänsehaut Moment folgt am legendären Solarer Berg: Die 1 km lange Strecke mit etwa 4,5% Steigung gehört zu den unvergesslichsten Momenten auf der Strecke. Hier feuern die Zuschauer links und rechts leidenschaftlich die Athleten an und bilden einen kleinen Tunnel, durch den die Sportler einzeln durchfahren. Der Marathon ist großteils flach und schont die Beine, sehr gut versorgte Verpflegungsstellen und jede Menge Schwämme sorgen für optimale Verpflegung bis zur Ziellinie.
4. Schnelligkeit
In Roth wird Geschichte geschrieben. Im Jahr 2011 stellte die vierfache Kona-Meisterin Chrissie Wellington den Langstrecken-Weltrekord der Frauen von 8:18:13 auf, einschließlich eines erstaunlichen 2:44:35-Marathon-Splits (der auch der Frauen-Laufstreckenrekord für Roth ist). Roth ist ausserdem auch die Heimat des Langstreckenrekords der Männer (07:35:39), der 2016 von Jan Frodeno aufgestellt wurde. Der deutsche Athlet und dreimalige Kona-Champion war begeistert darüber, dass er auf heimischem Boden eine Bestzeit erreichen konnte! 2018 absolvierte der irische Triathlet Bryan McCrystal das Rennen in 8 Stunden 07 Minuten 37 Sekunden und verbesserte damit seinen eigenen nationalen Rekord um etwa 23 Minuten. Sein beeindruckendes Rennen beinhaltete einen unglaublichen 4.09.46 180 km Radsplit (der drittschnellste des Tages). Er beendete den Tag als Achter in einem absoluten Weltklassefeld.
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Fotoquelle: Media Fotos von Challenge Roth
Text: Marina Andresen
